Yann Sommer steht vor dem ID.4 GTX.
Driving Experience

Yann Sommer und der ID.4 GTX – Offroad-Premiere für Nati-Goalie

Driving Experience

Yann Sommer und der ID.4 GTX – Offroad-Premiere für Nati-Goalie

21. September 2022

Nervenkitzel ist sich Yann Sommer gewohnt. Normalerweise erlebt er diesen aber im Fussballstadion und nicht auf einem Offroadgelände, wo der Schweizer Torhüter den Allradantrieb des vollelektrischen ID.4 GTX einem Härtetest unterzieht.

Text und Video Dominique Zahnd Fotos Christof René Schmidt

Alle Verbrauchsangaben des Fahrzeugs gelten zum Zeitpunkt der Publikation vom 21.09.2022

Die Farbe des Autos ist schwarz – bleibt es aber nicht lange. Bereits nach wenigen Metern auf dem holprigen Zufahrtsweg zum Steinbruch in Lindlar (D) wird der ID.4 GTX von einer gelben Staubwolke eingehüllt. Am Steuer sitzt Yann Sommer, Goalie der Schweizer Nationalmannschaft und von Borussia Mönchengladbach. Seit einem Jahr fährt er vollelektrisch, den Allradantrieb des Stromers hat er jedoch bis anhin nie abseits der Strassen genutzt. Heute wird er den Volkswagen also von einer ganz neuen Seite erleben.

Im Steinbruch begrüsst ihn Namensvetter Jörg Sommer. Der Gründer der Eventfirma «Offroadwerk» kennt jede Ecke im 83 Hektaren grossen Gelände, wo er einen Grossteil seiner Fahrveranstaltungen durchführt. Damit der Fussballstar weiss, worauf er sich einlässt, erhält er zuerst eine Schulung durch den erfahrenen Instruktor. Denn das wilde Terrain mit seinen steilen Hügeln und dem felsigen Untergrund birgt einige Herausforderungen.

Der ID.4 GTX fährt durch eine Schlammpfütze.
Ob durch die Schlammpfütze oder driftend um die Kurve: Yann Sommer hat sichtlich Spass. 
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Yann Sommer sitzt mit Jörg Sommer im ID.4 GTX.
Staubiges Offroad-Abenteuer: Nach einer kurzen Einführung durch Instruktor Jörg Sommer nimmt der Goalie Platz im ID.4 GTX.

Mit «Traction» bereit für Gelände

Auch der ID.4 GTX wird für den Offroadbetrieb startklar gemacht – indem Yann Sommer im Modus-Menu das Feld «Traction» anwählt. Daraufhin geht es auf eine Einführungsrunde, mit dem Instruktor auf dem Beifahrersitz. Rasch zeigt sich, dass die Bezwingung unwegsamen Geländes in der Realität wenig mit den rasanten Actionszenen in Hollywoodfilmen gemein hat. Die Offroad-Grundregel lautet: Man fährt vorausschauend und im Schritttempo.

Wichtig ist dabei auch die Position der Hände. «Halte das Lenkrad fest in den Einbuchtungen bei den Speichen – jeweils auf 3 Uhr und 9 Uhr», weist der Instruktor Yann Sommer ein. So passiert den Händen nichts, falls das Steuerrad wegen eines Hindernisses unerwartet ausschlägt. Gerade für einen Torhüter ist das essenziell, da man sich ansonsten leicht einen Finger brechen könnte.

Yann Sommer fährt mit dem ID.4 GTX einen Hügel hoch.

Inzwischen schiebt sich das Auto eine steile Steigung hoch und scheint dabei förmlich auf dem felsigen Untergrund zu kleben. Abgesehen vom Knirschen der Reifen fährt der vollelektrische Allradler nahezu lautlos an wuchtigen Baggern vorbei. Dabei heisst es ebenfalls aufpassen, denn der Steinbruch in Nordrhein-Westfalen ist in Betrieb: Hier wird seit 1633 das Sedimentgestein «Bergische Grauwacke» abgebaut.

Dual-Motor-Antrieb sorgt für Traktion

Die rucklige Fahrt macht dem Schweizer Nationalgoalie sichtlich Spass. «Das Auto kommt wirklich überall hoch. Das hätte ich nicht erwartet», sagt er. Dafür verantwortlich sind die beiden Elektromotoren vorne und hinten, die bei Bedarf in Sekundenbruchteilen zusammenspannen (s. Box).

Sportlich weiss der ID.4 GTX dank dem Dual-Motor-Antrieb ebenfalls zu überzeugen. Gemeinsam leisten die beiden E-Maschinen bis zu 220 kW (299 PS). Auch das wird getestet: Auf einem ungefährlichen Streckenabschnitt des Steinbruches gibt Yann Sommer, natürlich mit Einverständnis des Instruktors, richtig Gas und lässt den Allrad-Stromer durch die Kurven driften. Während er das Pedal durchdrückt, strahlt der Torhüter, als hätte er gerade einen Cupfinal gewonnen.

Das Auto kommt wirklich überall hoch. Das hätte ich nicht erwartet
Yann Sommer

Nachhaltiger ID.

Im Alltag ist der ID.4 GTX von Volkswagen für den zweifachen Vater in erster Linie ein Familienmobil. Ihm gefallen dabei besonders die Topbeschleunigung, der Travel Assist – der auf Autobahnen teilautonom fährt und das Reisen komfortabler macht – sowie das Platzangebot. Koffer, Sportsachen, Kinderwagen: Alles passt problemlos rein. Vor allem aber überzeugt ihn dessen klimaneutraler Elektroantrieb, denn Nachhaltigkeit ist Yann Sommer sehr wichtig.

Für den letzten Teil des Offroad-Tages hat der Instruktor eine Überraschung parat: eine Mulde mit Pfützen, die vom letzten Gewitter stammen. Durch diese darf sich der Goalie nun durchwühlen. Und sein Volkswagen hat keinerlei Probleme damit. Der Schlamm spritzt nach links und rechts und Yann Sommer quittiert das mit einem fröhlichen Jauchzer. «Im Alltag hat man keine Chance auf so ein Abenteuer. Darum geniess ich diese Offroad-Action total», sagt der Fussballstar und lacht. «Aber jetzt muss der ID.4 GTX unbedingt in die Waschstrasse …»

Yann Sommer fährt mit dem ID.4 GTX auf einem Offroad Weg und eine Energieetikette ist eingeblendet.
VW ID.4 GTX, 299 PS, 23,2 kWh/100 km, 0 g CO2/km, Kat. A
Der Elektro-4x4 von Volkswagen

Der Allradantrieb heisst zwar bei allen Volkswagen 4MOTION. Technisch unterscheidet er sich zwischen den Verbrenner- und Elektromodellen aber deutlich. Während bei Benzin- und Dieselautos Differenzialgetriebe oder Lamellenkupplung die Verbindung von Vorder- und Hinterachse herstellen, kommt bei den batteriegetriebenen Fahrzeugen das Dual-Motor-Konzept zum Einsatz – mit je einem E-Motor pro Achse. In den meisten Fahrsituationen sorgt der permanent erregte Synchronmotor im Heck für den Alleinantrieb. Erst wenn die Hinterräder an die Traktionsgrenze kommen, schaltet sich blitzschnell der kompakte Asynchronmotor an der Vorderachse hinzu. Die beiden E-Motoren sind über ein 1-Gang-Getriebe verbunden, somit funktioniert das Allradsystem ohne Kupplungen oder Kardanwelle und ist entsprechend schnell – die Zuschaltung des zweiten Motors geschieht in Milli-Sekundenbruchteilen.

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