Frontale Ansicht des ID. Vizzion
Driving Experience

Der Zukunft voraus - Der ID. Vizzion

Driving Experience

Der Zukunft voraus - Der ID. Vizzion

7. Mai 2019

Stell dir vor, dein Auto versteht deine Sprache und erkennt deine Gesten. Die Bedienung wäre ganz natürlich und intuitiv. Stell dir vor, dein Auto fährt sogar für dich. Ganz elektrisch. Du hättest mehr Zeit für Dinge, die du liebst. Mit der ID. Familie von Volkswagen ist diese Vision bald Realität. Flaggschiff der neuen Generation von Elektroautos  ist die Studie ID. Vizzion.

Mit dem Modularen Elektrifizierungsbaukasten MEB entwickelt Volkswagen seit 2015 eine Plattform, auf der in Zukunft alle Elektrofahrzeuge aufbauen. Und bei der Weltpremiere des ID. Vizzion auf dem Genfer Autosalon sah diese Zukunft glänzend aus: „Auf den ersten Blick macht der ID. Vizzion deutlich, dass uns der Modulare Elektrifizierungsbaukasten MEB völlig neue Freiheiten bei der Gestaltung des Ex- und Interieurs gibt“, sagt Dr. Herbert Diess, Vorsitzender des Markenvorstands Volkswagen.

3D Modell des Innenraums des I.D. Vizzion mit vier Sitzen

Der ID. Vizzion ist Design pur. Und bietet seinen Passagieren einen uneingeschränkten Ausblick. Dafür haben die Designer gesorgt – von der fehlenden B-Säule bis zu den grossen Fensterflächen, inklusive Panoramadach. Die charakteristische Design-DNA der ID. Modelle unterstreicht auch die elegant geformte Silhouette der Limousine. Ein Highlight, das vom Kühlergrill über die Seiten und Türgriffe bis zur hinteren Stossstange von einer Reihe LED-Lichtstreifen illuminiert wird. Noch ein Highlight: Diese Lichter reagieren pulsierend auf bekannte Passagiere im Umfeld des Autos. Das funktioniert per Gesichtserkennung – zum Beispiel, wenn dich der ID. Vizzion auf der Strasse auf sich zukommen „sieht“. Auch neu: der loungeartige Innenraum. Denn die Vision der Designer war schon immer ein Auto, das nur aus Freiheit besteht. So komfortabel, dass das eigentliche Fahrzeug hinter dem Erlebnis verschwindet. Und so grosszügig, dass das Raumgefühl über die üblichen Grenzen von Oberklassefahrzeugen dieser Grösse hinausgeht. Öffnest du die Tür, erwartet dich ausserdem ein formvollendetes Armaturenbrett ohne Lenkrad und Instrumente. Anstatt auf einen Knopf zu drücken, interagierst du mit ihm ganz intuitiv. Zum Beispiel mit einer Handbewegung. Ganz einfach. Und ziemlich futuristisch. Genau wie die virtuellen Bedienelemente und Screens, die per Augmented Reality in den Innenraum projiziert werden. Du bedienst sie mit bereits vertrauten Gesten. Und siehst sie mit einer Mixed-Reality-Brille (HoloLens).
 

 

Farbstudie des ID. Vizzion, seitlich dargestellt
Der ID. Vizzion ist nicht nur Vision, sondern auch Blaupause für ein Serienfahrzeug. 2022 soll es erscheinen. Und zwar zunächst mit herkömmlicher Bedienung, Lenkrad und Pedalen. Der autonome Fahrmodus übernimmt erst in einer späteren Entwicklungsstufe das Steuer.

Fahren. Und gefahren werden.

2022 soll der ID. Vizzion erstmal mit konventioneller Bedienung in Serienproduktion gehen. Mit der aktuellen Studie will Volkswagen aber schon zeigen, was 2030 möglich sein könnte. Vollautomatisiertes Fahren zum Beispiel. Deshalb ist der ID. Vizzion das erste Fahrzeug von Volkswagen ohne Lenkrad und Pedale. Dafür mit „digitalem Chauffeur“. Der kann navigieren und übernimmt das Steuer. Und er erkennt dich und deine Vorlieben. Praktisch, denn so werden Beleuchtung oder Temperatur im Auto genau auf dich abgestimmt. Dabei helfen ihm viele Sensoren: Laser-Scanner, Ultraschallsensoren, Radarsensoren vorn und hinten, dazu Kameras mit einer 360-Grad-Perspektive der direkten Umgebung. Auch im Inneren der Limousine arbeiten einige der fortschrittlichsten Technologien, die Volkswagen je entwickelt hat. Dazu gehört die künstliche Intelligenz des Fahrzeug-Zentralrechners, die ein Gesamtbild des Fahrzeugumfelds in Echtzeit abbildet. Dank dieser Daten kann das System auf Gefahren reagieren. Oder mit anderen Verkehrsteilnehmern kommunizieren. Mit den 8000 einzeln ansteuerbaren HD-Matrix-LEDs der Scheinwerfer lassen sich ausserdem Grafiken vor den ID. Vizzion projizieren. Etwa ein Zebrastreifen, der Fussgängern einen sicheren Strassenübergang signalisiert.

3D Modell des virtuellen Sprachassistenten des ID. Vizzion
Mit Gesten- und Sprachsteuerung bedienst du das Entertainment-System ganz intuitiv. Im Handumdrehen lassen sich so deine Reiseziele oder die Innenraumtemperatur koordinieren. Und dank Autopilot hast du noch mehr Zeit für dich. Oder deine Arbeit.  

Willkommen in einer neuen Welt.

Mit zwei Motoren an der Vorder- und Hinterachse bringt es der ID. Vizzion auf 225 kW Systemleistung. Damit kommst du sogar bis zu 665 Kilometer weit. Und dank Allradantrieb bringt er dich überall hin. Der MEB sorgt aber auch dafür, dass viele technische Eigenschaften und Spezifikationen variabel sind, erklärt Dr. Frank Welsch. Er ist Volkswagen Markenvorstand im Geschäftsbereich Technische Entwicklung. „Das technische Prinzip unserer ID. Family ist überzeugend: Grösse, Batterie und Antrieb sind skalierbar. Damit können wir viele Segmente besetzen und Kundenwünsche erfüllen – bis hin zur grossen Reiselimousine.“

der ID. Vizzion in der Draufsicht

Klingt fast wie Science-Fiction, soll aber schon bald Realität sein. Denn fast alle Technologien im ID. Vizzion existieren entweder schon – oder werden grade von Volkswagen entwickelt. „Wir planen, bereits 2025 rund eine Million vollelektrische Fahrzeuge pro Jahr zu bauen. Der kompakte ID. und das SUV ID. Crozz werden dabei im Jahr 2020 den Anfang machen. Ihnen folgen 2022 die Grossraumlimousine ID. Buzz und, wie skizziert, der in Genf als Studie gezeigte ID. Vizzion“, sagt Dr. Diess. Die Zukunft steht bei Volkswagen also schon vor der Tür.

Der ID. Vizzion
das Heck des ID. Vizzion aus der Vogelperspektive

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