Ölwissen

In einem kurzen Erklärvideo zeigen wir Ihnen, wie Sie den Ölstand messen.

Diese Informationen finden Sie in Ihrer Bedienungsanleitung oder online im digitalen Handbuch. Sie können auch die Service-Intervall-Anzeige überprüfen. Warn- und Kontrollleuchten informieren Sie zudem, wenn etwas mit Ihrem Motorenöl nicht stimmt.

Diese Kontrollleuchte signalisiert Ihnen, dass der Motoröldruck zu niedrig ist. Weitere Informationen finden Sie in Ihrer Bedienungsanleitung oder online im digitalen Handbuch.

Diese Kontrollleuchte signalisiert Ihnen, dass entweder der Motorölstand zu niedrig oder das Motorölsystem defekt ist. Weitere Informationen finden Sie in Ihrer Bedienungsanleitung oder online im digitalen Handbuch.

Der Ölfilter nimmt Verbrennungsrückstände und den vom Öl aufgenommenen Schmutz im Motor auf und verstopft mit der Zeit. Deshalb sollte er gleichzeitig gewechselt werden. Auch Dichtungen und Ölablassstopfen werden von Ihrem Volkswagen Partner ausgetauscht.

Vergleichen Sie die Angaben in der Betriebsanleitung mit dem Etikett der Motorenölflasche (VW-Norm). Sie können die benötigte Ölqualität auch auf dem Aufkleber im Motorraum ablesen.

Ein Schmierfilm muss auch bei extremen Aussen- und Motortemperaturen gewährleistet sein. Ihr digitales Handbuch hilft Ihnen bei der Auswahl des richtigen Motorenöls. Verwenden Sie nur Original Volkswagen Öl oder ein vom Hersteller zugelassenes Öl, damit Ihr Motor sauber bleibt, saure Verbrennungsprodukte neutralisiert werden und eine Schlammbildung vermieden wird. Für Fahrzeuge ab Modelljahr 2021 empfehlen wir, das gleiche Öl in der Ölqualität zum Nachfüllen zu verwenden, wie es bei Auslieferung des Fahrzeuges verwendet wurde.

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Grundsätzlich können Öle des gleichen Motorenprinzips gemischt werden, d. h. bei Dieselmotoren können unterschiedliche Motorenöle miteinander vermischt werden, ebenso bei Benzinmotoren. Das Motorenöl muss mindestens die vorgeschriebenen Leistungsmerkmale nach VW-Norm erfüllen, d. h. die Qualität kann auch höher sein.

Wenn Sie ein Öl verwenden, das nicht zugelassen ist, riskieren Sie einen Motorschaden und Sie verlieren in der Regel Ihre Garantie. Die Motorenölqualität wird durch Buchstaben und Zahlenkombinationen definiert. Die unterschiedlichen Spezifikationen beschreiben, welches Öl für Ihr Motorenprinzip geeignet ist. Wir empfehlen Ihnen daher, sich an die Herstellerangaben zu halten, um eine lange Lebensdauer des Motors zu begünstigen.

Motorenöle unterscheiden sich nicht nur in ihren unterschiedlichen Eigenschaften, sondern auch in ihrer Fliessleistung – der Viskosität. Die SAE-Klassifikation der Society of Automotive Engineers liefert die entsprechenden Informationen. Damit ein Motoröl zum Motor Ihres Autos passt, muss es die richtige Viskosität haben. Greifen Sie bei der Auswahl des Öls auf das Know-how Ihres Volkswagen Partners zurück, der Ihnen gerne behilflich ist.

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Die SAE-Klassifikation der Society of Automotive Engineers, die auf der Ölflasche zu finden ist, macht Angaben zur Viskosität. Sie zeigt Ihnen an, wie frei fliessend das Motorenöl bei kalten oder heissen Temperaturen, im Winter oder im Sommer ist.

Die Klassifikation für kalte Temperaturen setzt sich aus einer Zahl und einem W für Winter zusammen, z. B. 0W. Die Klassifizierung sagt Ihnen, bis zu welchen Minustemperaturen das Motorenöl frei fliessend ist – beispielsweise bei SAE 0W sind es -40 °C. Je höher die Zahl, desto dickflüssiger das Öl.

Die Klassifikation für Wärme besteht aus nur einer Zahl. Sie gibt an, wie schnell sich das Motorenöl bei 100 °C verteilt, also wie dünn es ist.

Heutzutage sind die meisten Motorenöle für alle Jahreszeiten ausgelegt, d. h. es handelt sich um Ganzjahres- oder Mehrzwecköle.

Die Zahl vor dem W sagt Ihnen, bis zu welchen Minustemperaturen das Motorenöl flüssig genug ist, um sich leicht pumpen zu lassen. Je niedriger der Wert, desto besser verteilt sich das Öl bei kalten Temperaturen. Ein Motorenöl mit SAE 0W ist bei kalten Temperaturen dünner, wird besser verteilt und schmiert den Motor schneller als eines mit SAE 25W. Die SAE-Klassifikation für reine Winteröle setzt sich aus einer Zahl und einem W zusammen.

SAE-Klassifizierung und die Temperatur, bei der das Motorenöl noch frei fliesst:^⁠1

• -40 °C / SAE 0W
• -35 °C / SAE 5W
• -30 °C / SAE 10W
• -25 °C / SAE 15W
• -20 °C / SAE 20W
• -15 °C / SAE 25W

Je kleiner die Zahl nach dem W, desto dünner ist das Motorenöl bei 100 °C. Dies bedeutet beispielsweise, dass ein Motorenöl SAE 16 (kinematische Viskosität 5,6 mm²/s) eine grössere Flächendehnung erzielt als ein zähflüssiges Motorenöl mit SAE 60 (kinematische Viskosität 21,9 mm²/s).

Gleichzeitig gilt: Je langsamer ein Motorenöl verteilt wird, desto stabiler ist sein Schmierfilm.

Die SAE-Klassifizierung für reine Sommeröle besteht nur aus einer Zahl, z.B. SAE 20.^⁠1