Jasmin Preisig lehnt sich an den Volkswagen T-Roc R an
Lifestyle

Die Eiskönigin und der T-Roc R

18. Februar 2020

Rennfahrerin Jasmin Preisig hat als erste Schweizerin den T-Roc R unter Extrembedingungen getestet. In Andermatt (UR) driftete sie mit dem neuen Hochleistungssportler von Volkswagen über Eis und Schnee.

Alle Verbrauchsangaben des Fahrzeugs gelten zum Zeitpunkt der Publikation vom 19.02.2020

Die Kulisse ist imposant. Rundherum strecken sich schneebedeckte Bergriesen dem Himmel entgegen. Und direkt vor VW Markenbotschafterin Jasmin Preisig breitet sich eine drei Fussballfelder grosse Eisfläche aus. Im Sommer schwingt hier Bernhard Russi – Skilegende und Präsident des hiesigen Golfclubs – sein Eisen. Im Winter wird der Übungsplatz der Driving Range unter anderem für die Fahrtrainings der «Volkswagen Driving Experience» genutzt.

Der heutige Stargast ist extra nach Andermatt angereist und bereit, sich von seiner besten Seite zu zeigen. Die Rede ist vom neuen T-Roc R, einer Mischung aus Sportwagen und SUV. Das kompakte Kraftpaket beschleunigt in 4,8 Sekunden von null auf Tempo 100 und hat 300 PS unter der Haube. 

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Rennfahrerin im Volkswagen

Jasmin Preisig freut sich sichtlich auf den Härtetest auf Eis und Schnee. Wenn sie als Rennsportprofi für das Team «Max Kruse Racing» auf Strecken wie dem Nürburgring um Bestzeiten kämpft, schenkt sie ihrem Golf GTI TCR jeweils nichts: Sie treibt ihn konstant zu Höchstleistungen an. Mit derselben Einstellung setzt sie sich heute hinter das Sportlenkrad des T-Roc R.

Um mit dem Auto warm zu werden, umrundet die Appenzellerin als Erstes in einem Eisslalom ein Dutzend Pylonen. Die serienmässige Launch Control sorgt für einen vehementen Start. Und bereits nach wenigen Metern wird klar, dass die engen Richtungswechsel auf dem relativ warmen und daher sehr glatten Eis eine Stärke des neuen Wolfsburger Sportlers sind. Doch die Rennfahrerin hält fest: «Der Unterschied ist riesig – Eis reagiert komplett anders als Asphalt. Hier muss man deutlich früher einlenken.»

Rennfahrerin im T-Roc R auf Schnee.

Souveräne Leistung des T-Roc R

Danach driftet Jasmin Preisig kontrolliert übers Gelände, um bei unterschiedlichen Geschwindigkeiten die ganze souveräne R Power abzurufen. Turboaufladung und Direkteinspritzung bescheren schon bei niedrigen Drehzahlen ein kräftiges Drehmoment. Und die Hochleistungsbremsanlage sorgt trotz Glätte für eine überraschend effektive Verzögerung.

Ihr während des Driftens zuzuschauen, macht Freude, denn sie ist konstant am Strahlen. «Im Auto bin ich glücklich. Das Fahren gibt mir ein Gefühl von Freiheit», sagt die 27-Jährige. Je nach Stimmung begleitet sie dabei sonst das Getöse donnernder Gitarrenriffs oder energetischer Discomusik. Und sie singt gerne laut ihre Lieblingslieder mit. «Aber nur wenn ich alleine bin. Andere müssen das nicht hören», sagt sie lachend.

Rennfahrerin posiert vor blauen T-Roc R im Schnee.

Wie ein Boxer

Auch vor den Rennstarts stachelt sie sich mit aufpeitschender Musik an – im Gegensatz zu einigen ihrer Kollegen und Kolleginnen, die ihre rastlosen Gedanken jeweils mit einer entspannenden Meditation zähmen. Jasmin Preisig hat da eher eine Boxermentalität: «Wenn ich sauer bin, fahre ich viel schneller», verrät sie.

Ihren Fahrstil beschreibt sie selber als «vorausschauend und kontrolliert». Aber natürlich kitzelt die ambitionierte Pilotin auch gerne am Grenzbereich. Darum schätzt sie es, das elektronische Stabilisierungsprogramm ESC beim T-Roc R manuell deaktivieren zu können. Und wenn der Kompaktsportler den Lenkeinschlägen in den eisigen Kehren bereits vorher äussert willig folgte – mit abgeschaltetem System geht alles noch ein Spürchen flotter.

Blauer T-Roc R fährt Runden im Schnee in Andermatt.

VW T-Roc R 2.0 TSI 4MOTION, 300 PS, 8,6 l/100km, 195 g/km, Kat. F

Kein Durchdrehen dank 4MOTION

Die Rennfahrerin will die Vielseitigkeit des T-Roc R nun richtig auskosten und wechselt auf eine verschneite Bergstrasse. Der schlaue Allradantrieb 4MOTION verteilt die Überdosis Kraft in Millisekunden zwischen den Vorder- und Hinterrädern. Ein mögliches Durchdrehen der Leichtmetallräder wird dadurch wirkungsvoll verhindert. Das Ergebnis ist bestmögliche Traktion.

Und auch die Kletterperformance überzeugt: Der T-Roc R stiebt leichtfüssig einen Steilhang empor. Vorbei an Langläufern, die interessiert zuschauen. Bei der nachfolgenden Teepause zieht Jasmin Preisig ihr Fazit: «Dieses Auto macht echt Spass. Da gehe ich gleich nochmals eine Runde aufs Eis!»

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