Mit dem T-Roc Cabriolet ans Meer – Dolce Vita in Reinkultur
Portofino weckt Sehnsüchte. Auch bei der Auto-Influencerin Carla Welti, die den malerischen Fischerort und Jetset-Hotspot an der ligurischen Küste mit dem T-Roc Cabriolet ansteuert.
Text Reto Neyerlin Fotos Christof René Schmidt
Alle Verbrauchsangaben des Fahrzeugs gelten zum Zeitpunkt der Publikation vom 09.05.2022
«Fünf Stunden fährt man also von Zürich bis ins Paradies», sagt Carla Welti lachend, als sie im T-Roc Cabriolet auf der «Piazzetta» in Portofino eintrifft. Staunend blickt sie um sich, sieht die pastellfarbenen, schmalen Häuser, die sich um den Naturhafen gruppieren. Bewundert die gediegenen Villen, die sich die grünen Hügel hinaufziehen. Und bleibt schliesslich am Castello Brown hängen, das erhaben über der wellengeschützten Bucht thront.
So hat sich die Auto-Influencerin das vorgestellt, als sie von Volkswagen das Angebot erhält, das neue T-Roc Cabriolet zu testen. Für sie ist sofort klar: «Mit diesem Auto muss ich nach Italien ans Meer.» Zu unserem südlichen Nachbarland hat sie seit ihrer Kindheit eine innige Beziehung. Ihre Ferien verbrachte sie regelmässig bei Grosstante und Cousinen in der Toskana, Lebensstil und Sprache sind ihr nah. Und Portofino? Das «schönste Fischerdorf der Welt», wie es häufig bezeichnet wird, fehlt noch auf ihrer Reiseliste.
Die 450 Kilometer lange Anfahrt aus Zürich führt grösstenteils über die Autobahn. Da bleibt genug Zeit, das neue Interieur im aufgefrischten T-Roc Cabriolet zu geniessen. Die Qualität der Materialien ist stark aufgewertet und das digitale Cockpit auf Top-Niveau in dieser Fahrzeugklasse. Aus der Soundanlage von «beats» tönt fröhlicher 80er-Pop, der perfekt auf den Mittelmeerabstecher einstimmt. Kurz nach Genua, bei Rapallo an der ligurischen Küste, verlässt Carla die «Autostrada». Endlich heisst es: runter mit dem Dach. Das geschieht per Knopfdruck innert neun Sekunden und – der Clou – ist sogar während der Fahrt bis zu einer Geschwindigkeit von 30 Stundenkilometern möglich.
Im T-Roc Cabriolet die Küstenstrasse entlang
Der Geruch von Salzwasser und Pinienbäumen vermischt sich in der Luft, als die Autotesterin hinter dem Badeort Santa Margherita Ligure die letzten fünf Kilometer unter die Räder nimmt. Unverhofft findet sie sich auf einer der spektakulärsten Küstenstrassen Europas wieder. Linkerhand schlagen die Wellen stetig an die von Wind und Wasser gezeichneten Felsen, rechts markieren steile Wände die Strassengrenze. Hinter jeder Kurve entzückt eine neue Szenerie, die nach einem Fotostopp ruft. Es ist jedoch so schmal, dass Anhalten praktisch unmöglich ist. Macht nichts, das eigentliche Ziel der Influencerin liegt bereits in Sichtnähe.
Bei der Ankunft in Portofino erschliesst sich augenblicklich, weshalb die Schönen und Reichen mit ihren Superyachten so gerne hier anlegen. Der Hafenort wirkt immer noch so verträumt und romantisch wie damals im 19. Jahrhundert, als Adlige und Intellektuelle aus England, Frankreich und Italien ihn zu schätzen lernten. Kein Hotelbunker stört das Auge, alle Bauten sind harmonisch in die Landschaft integriert.
Prominenz aus Film, Mode und Politik in Portofino
Ab den 1950er-Jahren ist es im 500-Seelen-Dorf aber zumindest während der Sommermonate mit der Idylle vorbei. Denn Portofino hat sich quasi zum Inbegriff des «Dolce Vita» entwickelt. Der mondäne Jetset-Hotspot zog damals Berühmtheiten wie Humphrey Bogart, Frank Sinatra oder Sophia Loren an und erlebt seither ausschweifende Feste und opulente Hochzeiten. Heutzutage ist die Wahrscheinlichkeit hoch, Promis wie Elton John, Madonna oder Michael Jordan beim Aperitivo zu entdecken. Eine Verlockung, der in der Hochsaison täglich zigtausende Touristinnen und Touristen folgen.
Wer nicht für das «Sehen und Gesehenwerden» an die ligurische Küste reist und es lieber gemütlicher mag, dem sei der Besuch im Frühling oder Herbst empfohlen. Carla geniesst die Ruhe Mitte März und gönnt sich einen ganzen Tag für die Besichtigung des gerade mal zwei Quadratkilometer grossen Ortes, dessen Name sich vom lateinischen «Portus Delphini», also Hafen der Delphine, ableitet. Auch heute noch sind die Meeressäuger im Golf von Tigullio anzutreffen, wenngleich auch in deutlich geringerer Anzahl als zu römischen Zeiten.
Handwerk wird gepflegt
Im Hafen angekommen, trifft sie auf Franco Gimelli, der gerade seine Netze flickt. Trotz des boomenden Tourismus gibt es in Portofino immer noch eine Handvoll Fischer, die täglich aufs Meer hinausfahren. Ihren Fang verkaufen sie anschliessend am kleinen Fischmarkt an der Mole oder den lokalen Restaurants. Auch anderes traditionelles Handwerk wird im Küstenort gepflegt. Bürgermeister Matteo Viacava beispielsweise ist von Beruf Schiffsbauer, so wie sein Vater vor ihm. Und viele der Bars und Restaurants werden seit Generationen von einheimischen Familien geführt.
In eine dieser Lokalitäten begibt sich Carla nun, denn es ist Zeit für eine Stärkung. Sie entscheidet sich für die Bar «Morena da Ugo», die direkt an der Piazzetta liegt, und bestellt einen Paciugo (s. auch Tipps). Danach schlendert sie die Hauptstrasse Via Roma entlang und bestaunt die unzähligen Edelboutiquen, von denen Portofino pro Einwohner wohl weltweit am meisten aufweist. Das ganze Dorfzentrum ist übrigens autofrei. Entsprechend war für die Fotos mit dem T-Roc Cabriolet eine Spezialbewilligung nötig.
Das Testfahrzeug war den Nachmittag über im Parking untergebracht. Jetzt kommt es wieder zum Einsatz. Trotz den im Frühling noch kühlen Abendtemperaturen lässt es sich Carla nicht nehmen, das Dach zu öffnen. Dank der flach stehenden Frontscheibe fährt es sich auf den vorderen Sitzen praktisch windstill. Und so geniesst die Zürcher Influencerin noch einmal die offene Fahrt im Cabriolet entlang der Küstenstrasse und blickt auf einen Tag zurück, der tatsächlich etwas Paradiesisches hatte.
Der Instagram-Account von Carla Welti: @carlabelle.ch
Mit dem T-Roc Cabriolet in Portofino - Tipps für Geniesser
Neue Akzente für die «Roc-Stars»
Die Kompakt-SUVs T-Roc, T-Roc Cabriolet und T-Roc R haben eine Auffrischung erhalten. Dies zeigt sich äusserlich in geschärften Design-Elementen, serienmässigen LED-Leuchten vorne und hinten sowie neuen Lackierungen wie dem «Petroleum Blue Metallic» unseres Testfahrzeugs. Innen fallen sofort die gehobene Material-Qualität sowie das nun ebenfalls serienmässige Digital Cockpit ins Auge. Diverse neue Assistenzsysteme wie der «Travel Assist» oder das «Prädiktive ACC», die das teilautomatisierte Fahren ermöglichen, runden das Update ab.
T-Roc Cabriolet
Die Werte des T-Roc Cabriolet R-Line: 1.5-TSI-Motor mit 150 PS, Verbrauch 6,5 l/100 km, CO2-Emission 149 g/km.