Umsteigen auf Elektromobilität

Mythen der Elektromobilität  

Elektromobilität wird unser Leben verändern. Vieles wird einfacher, intelligenter, nachhaltiger. Trotzdem gibt es noch Vorurteile. Viele davon sind mittlerweile veraltet und nicht mehr gültig. Das liegt zum Beispiel an den grossen Fortschritten, die unsere Technologie gemacht hat. An dieser Stelle möchten wir dir die grössten Vorurteile zeigen. Und gleichzeitig auch die Fakten, damit du siehst: Die Zukunft der Mobilität ist elektrisch.

Plus-Minus-Icons für richtig und falsch
Mythe:

Was passiert, wenn ich einmal liegenbleibe?

Fakt:

Dein Elektrofahrzeug warnt dich rechtzeitig.

Mit deinem Elektroauto kannst du im Normalfall – und bei Beachtung der Hinweise – nicht mehr liegen bleiben, denn es macht dich rechtzeitig darauf aufmerksam, wenn der Stromspeicher fast leer ist. Zusätzlich schaltet dein Fahrzeug automatisch in den energieoptimierten Modus. Hinzu kommt, dass das Netz an Ladestationen in den nächsten Jahren exponentiell wachsen wird und dein Navigationssystem dich immer ganz bequem zur nächsten Ladestation führt.

Illustration eines Smartphones, welches das Logo der Pannenhilfe zeigt, die gerade angerufen wird
Illustration eines Smartphones, welches das Logo der Pannenhilfe zeigt, die gerade angerufen wird
Mythe:

Die Batterie hält nicht lange.

Fakt:

Doch, du wirst sogar überrascht sein wie lange.

Wie lange die Batterie deines Elektroautos hält, hängt auch von der Häufigkeit des Auf- und Entladens ab. Volkswagen gibt dir übrigens die Garantie, dass die Batterie nach 8 Jahren oder 160.000 km – je nachdem, was eher eintritt – mindestens 70% des Wertes der nutzbaren Kapazität nicht unterschreitet. Die Batterien werden aktiv gekühlt beziehungsweise gewärmt, das Batterie-Managementsystem balanciert zudem die einzelnen Zellen aus. So arbeitet die Batterie immer im bestmöglichen Betriebsbereich. Ist die Lebensdauer irgendwann doch überschritten, kommt eine Batterie keineswegs als Sondermüll auf eine Deponie, sondern wird wiederverwertet. In Salzgitter (Deutschland) hat Volkswagen die erste Recycling-Pilotanlage eröffnet. Das Ziel: wertvolle Rohstoffe in die Prozesskette der Herstellung zurückführen. Dazu gehören vor allem Nickel, Mangan, Kobalt und Lithium.

Das MEB Chassis mit 8 Jahren Garantie
Das MEB Chassis mit 8 Jahren Garantie
Mythe:

Laden dauert zu lange.

Fakt:

An Schnell-Ladesäulen ist dein Elektroauto natürlich besonders schnell geladen.

Wie lange du für eine vollständige Ladung brauchst, hängt von der Ladestation ab. Zu Hause mit einer Wallbox kannst du mit 11 kW jede Nacht dein Elektroauto volladen. An öffentlichen Schnellladestationen lädt deine Batterie aufgrund der höheren Ladeleistung noch schneller. Heute können die ID. schon bis zu 135 kW laden, es ermöglicht, unter idealen Bedingungen in ca. 29 Minuten die Batterie von 5% auf 80 % zu laden.

Illustration einer Schnellladestation mit Elektroauto
Illustration einer Schnellladestation mit Elektroauto
Mythe:

Elektroautos sind teuer.

Fakt:

Ganz im Gegenteil – dank Kaufprämie und niedrige laufenden Kosten.

Attraktive Elektroautos werden zunehmend erschwinglich. So sind zum Beispiel die Kosten für eine Batterie in den letzten zehn Jahren um rund 80 Prozent gesunken. Hinzu kommen häufig noch Kantonalen Kaufanreize für das Elektroauto und die benötigte Ladeinfrastruktur. Darüber hinaus sind die laufenden Kosten des Elektroautos niedriger. Wenn man sich die sogenannten «Total Cost of Ownership» anschaut – also alle Kosten zusammen, dann wird das Elektroauto für immer mehr Menschen zu einer Anschaffung, die sich lohnt.

Ein Elektroauto, in das Geld gesteckt wird wie in ein Sparschwein
Ein Elektroauto, in das Geld gesteckt wird wie in ein Sparschwein
Mythe:

Elektroautos haben keine grosse Reichweite.

Fakt:

Bis zu circa 550 km (WLTP)

Eines der häufigsten Vorurteile ist, dass man mit einem Elektrofahrzeug nicht weit fahren kann. Dabei ist das längst überholt. Denn die Reichweiten der neuen Elektroautos der ID. Familie auf Basis des Modularen E-Antriebsbaukastens (MEB) sind viel höher als gedacht. Mit den neuen Elektrofahrzeugen sind Reichweiten von ca. über 550 km im WLTP realisierbar – abhängig von Batteriegrösse, Bereifung und Bodystyle des jeweiligen Fahrzeugs. Ausserdem verfügt die Schweiz mit 600 Ladepunkten an Autobahnen über eines der dichtesten Schnellladenetze.

illustrierte Karte mit Route von Ladestation zu Ladestation
illustrierte Karte mit Route von Ladestation zu Ladestation
Mythe:

Elektroauto sind gefährlich.

Fakt:

Auch bei Regen und Nässe ist dein Elektrofahrzeug sicher.

E-Autos garantieren ein Höchstmass an Sicherheit – so wie alle Fahrzeuge, die in der Schweiz und Europa zugelassen werden. Sowohl die Brandgefahr als auch das Stromschlagrisiko werden durch spezielle Sicherheitssysteme vermieden. Bei einem Unfall wird der Stromfluss der Batterie zum Beispiel sofort unterbrochen. Zudem ist die Batterie bei Volkswagen in einem grossen, crashsicheren Block im Unterboden verbaut und so vor Deformationen geschützt. Tests des Deutschen ADAC haben wiederholt gezeigt, dass das Risiko eines Brandes bei E-Autos genauso gering ist wie bei Verbrennern. Schon als Kind haben wir gelernt, dass Strom gefährlich ist. Besonders in Kombination mit Wasser. Trotzdem ist es völlig unbedenklich, ein Elektroauto zum Beispiel bei Regen zu laden. Denn wenn Batterie und Ladestation der Norm entsprechen, fliesst kein Strom, bevor der sichere Kontakt hergestellt ist. Auch bei einem Gewitter ist dein Elektroauto genauso sicher, wie jedes andere auch.

Elektrofahrzeug unter einem Schutzschild bei Gewitter
Elektrofahrzeug unter einem Schutzschild bei Gewitter
Mythe:

Elektroautos sind langweilig.

Fakt:

In Elektroautos steckt mehr Fahrspass drin, als du denkst.

Die leistungsstarken Elektromotoren bieten volles Drehmoment von Anfang an – ohne Zugkraftunterbrechung – und bringen dich in atemberaubender Dynamik nach vorne. Hinzu kommt, dass die Batterien im Fahrzeugboden integriert sind, was für einen tiefen Schwerpunkt und eine optimale Gewichtsverteilung sorgt. Das Ergebnis: Fahrspass pur mit Gokart Feeling. Alles andere als langweilig. Was technisch möglich ist, zeigt der ID.R: Der Elektro-Supersportwagen beschleunigt in 2,25 Sekunden von 0 auf 100 Kilometer in der Stunde und hält bereits mehrere Weltrekorde.

Konzeptfahrzeug ID.R von vorne
Konzeptfahrzeug ID.R von vorne
Mythe:

Es gibt zu wenig Ladestationen.

Fakt:

Strom tanken kannst du fast überall.

Idealerweise lädst du dein Elektrofahrzeug immer nachts zu Hause über deine Wallbox auf. So kannst du morgens in dein aufgeladenes Auto steigen und mit voller Energie in den Tag starten. Auch die Versorgung in der Schweiz ist flächendeckend im Aufbau und die Zahl der öffentlichen Ladestationen wächst exponentiell schnell.  

Wenn du beispielsweise in der Stadt unterwegs bist, findest du in Parkhäusern, vor Einkaufsläden oder in Shopping Malls bereits zahlreiche Möglichkeiten zum Laden. Zudem bieten immer mehr Arbeitgeber ihren Mitarbeitern die Möglichkeit, ihre Fahrzeuge an betriebseigenen Ladestationen aufzuladen. Heute ist es schon möglich mit We Charge an über 400.000 öffentlichen Ladepunkten in Europa zu Laden. Mit dem e-Routenplaner von Volkswagen findest du bequem die Ladestationen in der nähe und kannst du deine Fahrt besser planen.  

Auch auf langen Strecken wird das Tanken von Strom bequem möglich sein. An den Autobahnen und Hauptverkehrsachsen in ganz Europa baut IONITY,  neben vielen anderen Versorgern und Energieunternehmen ein dichtes Netz an Schnellladestationen auf. Per Ende 2022 verfügt IONITY über 1.900 Schnellladestationen in Europa, bis 2025 sind mehr als 7.000 geplant.

Illustrierte Karte mit Ladestationen an verschiedenen Orten auf einem Smartphone ersichtlich und dahinter der ID.3 parkiert
Illustrierte Karte mit Ladestationen an verschiedenen Orten auf einem Smartphone ersichtlich und dahinter der ID.3 parkiert
Mythe:

Zu viele E-Autos überlasten das Netz!

Fakt:

Eine sichere Energieversorgung ist auch mit Elektroautos garantiert.

Verkraftet das Schweizer Stromnetz einen Boom bei E-Autos? Die Antwort lautet: Ja. Die Zunahme des Strombedarfs für die Elektrifizierung des gesamten Schweizer Fuhrparks (ca. 6,3 Millionen Fahrzeuge) verteilt über 10 bis 20 Jahre liegt unterhalb des ohnehin vorhandenen, jährlichen Wachstums unseres Energiehungers. Sogar wenn unsere verkauften Neuwagen überwiegend elektrisch wären findet der Umstieg, aufgrund der aktuell existierenden Autos, ohnehin nicht plötzlich statt. Die Volkswagen ID. bieten sogar in Zukunft das Potenzial für bi-Direktionale Lösungen, und werden bei Bedarf auch Energie speichern und wieder abgeben können. Übrigens: Das E-Auto-Land Norwegen zeigt schon heute tagtäglich, dass man sich über die Stromversorgung keine Sorgen machen muss.

Ein Elektroauto wird an einer Wallbox geladen
Ein Elektroauto wird an einer Wallbox geladen
Mythe:

Dem Klima bringen E-Autos nichts

Fakt:

Elektroautos haben die beste Klimabilanz aller Antriebsarten

Elektroautos sind ein wichtiger Beitrag zum Klimaschutz. Im Vergleich zu Dieselfahrzeugen oder Benzinern verursachen sie deutlich weniger CO2. In den kommenden Jahren wird dieser Umweltvorteil noch bedeutender, da in allen grossen Märkten immer mehr Grünstrom ins Netz eingespiesen wird. E-Autos werden dadurch ganz automatisch zunehmend mit regenerativer Energie geladen. Der Schweizer Strommix ist bereits heute besonders vorteilhaft für ein Elektroauto: Dank dem grossen Anteil an Wasserkraft fällt die Bilanz eins Elektroautos schon nach wenigen Kilometern umweltverträglicher aus als bei einem Verbrenner. Volkswagen geht aber noch einen Schritt weiter – und produziert die ID. bilanziell komplett CO2-neutral. Die ID. werden damit zu Vorreiter für nachhaltige Mobilität.

illustrierte Darstellung vom Lebenszyklus eines Volkswagen Elektroautos
illustrierte Darstellung vom Lebenszyklus eines Volkswagen Elektroautos
Mythe:

Es gibt gar nicht genug Rohstoffe!

Fakt:

Batterien: Lithium ist genug da, Kobalt wird immer weniger gebraucht.

Rohstoffe sind ausreichend vorhanden. Mit den bekannten Lithium-Vorkommen liessen sich nach heutigem Stand der Technik bereits Batterien für Milliarden E-Autos produzieren. Zudem werden die Batterien ständig weiterentwickelt. So soll zum Beispiel der Anteil an Kobalt mittelfristig stark gesenkt werden und langfristig bei Null liegen. Die Rohstoffversorgung stellt somit kein Problem dar. Und: Alte Batterien werden wiederverwendet. Volkswagen nimmt 2020 eine Pilot-Recyclinganlage in Betrieb, mit dem Ziel, eine Recyclingquote von bis zu 97 Prozent in Zukunft zu erreichen. Seltene Ressourcen werden also immer weniger benötigt.

Illustration von Lithium und Kobaltr eine Batterie
Illustration von Lithium und Kobaltr eine Batterie

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